Aufruf von Perspektive Kommunismus, Bund der Kommunist:innen, Rotes Kollektiv Kiel und Roter Aufbau Burg:
Revolutionäre Geschichte aneignen und weiterentwickeln!
Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gefangengenommen, gefoltert und hingerichtet. Es war ein politischer Auftragsmord. Organisiert vom rechten Freikorpsführer und späterem Putschisten Waldemar Pabst, mitgetragen und gedeckt von den SPD-Führern Gustav Noske und Friedrich Ebert. Mit Rosa und Karl wurden zwei richtungsweisende Köpfe der revolutionären Arbeiter:innenbewegung und Gründungsmitglieder der nur wenige Wochen zuvor ins Leben gerufenen Kommunistischen Partei Deutschlands für immer zum Schweigen gebracht, um die Revolution zum Schweigen zu bringen.
Mit dem Mord sollte dem revolutionären Aufbegehren in Folge der Novemberrevolution ein Ende bereitet und der Aufbau der Kommunistischen Partei sabotiert werden. An ihm zeigte sich was der konterrevolutionäre Kurs der SPD-Führung, die seit dem 1. Weltkrieg vollends im bürgerlichen Lager angekommen war, in letzter Konsequenz hinausläuft. Er liefert außerdem ein klares Bild der paramilitärischen Mörder selbst und der gesellschaftlichen Rolle, die sie in den Folgejahren noch einnehmen sollten. Ihr glühender Antikommunismus und Vernichtungswillen gegenüber der Arbeiter:innenbewegung war ein Grundzug der faschistischen Bewegung in Deutschland, die mit aus ihnen hervorgehen sollte.
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